Unterweisung:Prävention von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche
Laut Bundeskriminalamt waren in Deutschland im Jahr 2023 durchschnittlich fünfundvierzig Kinder pro Tag von sexualisierter Gewalt betroffen. Diese Zahl betrifft einzig die strafrechtlich verfolgten Fälle, die Dunkelziffer der Taten wird weitaus höher sein.
Das Erleben sexualisierter Gewalt hat schwere Folgen für die betroffenen Kinder und Jugendlichen. Gesundheitsgefährdendes Verhalten wie Sucht, Selbstverletzung bis hin zum Suizid können draus resultieren. Daher ist der Schutz von Kindern und Jugendlichen in sozialen Einrichtungen und Vereinen enorm wichtig.
Auch wenn Sie bereits einige Fortbildungen zu dem Thema gemacht haben oder sich aufgrund der damit verbundenen unangenehmen Emotionen lieber nicht mit diesem Thema befassen würden: Die Sensibilität und Wissensauffrischung der Mitarbeiter und Ehrenamtlichen ist die notwendige Grundlage zur Reduzierung der Gewaltgefährdung von Kindern und Jugendlichen.
Dieses Modul empfehlen wir für
Pflegeeinrichtungen
Pflege | Betreuung | Verwaltung | Hauswirtschaft
Eingliederungshilfe
✔ Heilpädagogik & Pflege | ✔Assistenz & Betreuung | ✔ Verwaltung | ✔ Hauswirtschaft
Kinder- und Jugendhilfe
✔ Pädagogische Fachkräfte | ✔ Pädagogische Hilfskräfte | ✔Verwaltung | ✔ Hauswirtschaft
Inhaltsübersicht
1. Begriffserklärungen und Formen sexualisierter Gewalt
2. Täterstrategien
3. Risikofaktoren
3.1 Einrichtungsinterne Risikofaktoren
3.2 Individuelle Risikofaktoren
4. Hinweise auf sexualisierte Gewalt
4.1 Erkennen von sexualisierter Gewalt
4.2 Hinweise im Verhalten der Täter
5. Präventionsmaßnahmen
5.1 Einrichtungsinterner Umgang & Fortbildung der Mitarbeiter
5.2 Ansprechen von Grenzverletzungen
5.3 Stärkung der Kinder und Jugendlichen
6. Handlungsempfehlungen für Mitarbeiter
6.1 Verhalten im Verdachtsfall
6.2 Schweigepflicht vs. Kinderschutz
6.3 Umgang mit betroffenen Kindern und Jugendlichen
6.4 Ansprechpartner und Unterstützungsangebote